Matty Valentino - der Weg vom talentierten Haubenkoch zum unbekannten
DJ aus den Bergen, bis hin zum Gipfel - dem gefeierten Apres Ski König!
Hits die alpenländische Partygeschichte schreiben und sich nach Apres-Ski- Evergreen anhören, haben den Mann aus den Tiroler Bergen – Matty Valenti no – zu Österreichs Apres Ski König gemacht. „Hurra die Gams“, „Affe aufn Berg“ und „Vogulisi“ sind Songs, die nicht mehr wegzudenken sind aus der heimischen Partyszene und weit darüber hinaus.
Dass er mal die wohl bekanntesten und größten Partytempel im wahrsten Sinne des Wortes zum Beben bringt, hätte sich Matty, als Matthias Palfinger am 30.10.1976 in Innsbruck geboren, wohl selbst nie erträumen lassen.
Bewundert hat er sie wohl immer – die großen DJs auf den Bühnen in der Tiroler Bergwelt, wo schon in den 90ern die Apres Ski Szene ein touristisches Steckenpferd war. Damals war er selbst noch mitten in seiner Kochlehre, als ihn die Diskjockeys mit ihrer „Kunst“ faszinierten und er selbst mit kleinen Jobs in Clubs nebenher anfing. Als talentierter Koch mauserte er sich jedoch im bürgerlichen Beruf bis hin zum Küchenchef in einem Haubenrestaurant. 2 Jahre lange konnte er der Doppelbelastung aus Brotberuf und Leidenschaft Stand halten, dann fiel die Entscheidung – raus aus der Küche und rein ins Nachtleben! So begann er 1998 hauptberuflich als „DJ Matty Valentino“ zu arbeiten und wurde vom einst Unbekannten in der DJ Szene, zu einem Fixum in den Party-Hotspots in Österreich, Deutschland, Schweden, Italien, Schweiz, Mallorca und der Türkei.
2008 kam dann erstmals die Idee eigene Songs aufzunehmen, da ihm und seiner tiefen, eher rauen Stimme Wiedererkennungswert zugeschrieben wurde. Die erste Single „Vogulisi“ – in der Schweiz ein Hit, der dort bis heute als inoffizielle Hymne gefeiert wird. Darauf folgten jährlich neue Veröffentlichungen – Adaptionen von Coverversionen und eigene Songs. Mit „Auffe aufn Berg“ steigerte sich 2016 der Bekanntheitsgrad schlagartig und mit „Hurra die Gams“ gelang ihm 2017 der endgültige Durchbruch in der Szene. Die Nachfrage nach dem Party-Act und Entertainer wurde so groß, dass sich Matty 2019 dazu entschied die DJ Karriere zu beenden und das „DJ“ auch aus dem Künstlernamen zu streichen – die Geburtsstunde von „MATTY VALENTINO“.
250 Auftritte im Jahr waren es zu Höchstzeiten. Dieses Leben auf der Überholspur brachten aber selbst den energiegeladenen Tiroler an seine Grenzen. Dass das Show-Business, erst recht die Entertainment – Szene, kein leichtes ist, musste auch Matty daraufhin erkennen. So zerbrach seine erste Ehe nach gut 7 Jahren an den Strapazen des rastlosen Lebens.
Mittlerweile hat Matty die Auftritte von 250 auf 150 im Jahr reduziert, um die viel gelobte „Work-Life Balance“ besser zu praktizieren und hat sich wieder vermehrt seinen Hobbys verschrieben. Rasten kann das Energiebündel dennoch nicht, so trifft man den Entertainer in seiner Freizeit zwar weit abseits der Party- Szene, aber dennoch in den Bergen – beim Laufen, Mountainbiken, Wandern und Skifahren. Hier holt er sich nicht nur neue Energie, sondern auch Ideen für neue Projekte.
Privat ist er ebenfalls angekommen und lebt gemeinsam mit seiner Verlobten Sarita in der Nähe von Innsbruck, wo sie sich gemeinsam eine Wohlfühloase und einen Rückzugsort aus dem turbulenten Party- Leben geschaffen haben. Wie wichtig Verständnis und Unterstützung des Partners in dem knallharten Beruf des Entertainers sein kann, zeigt sich auch in ihrer Beziehung. So unterstützt Sarita Matty nicht nur im Booking, sondern ist auch ständige Begleiterin bei den Auftritten und übernimmt hier Technik und Social Media.
Im Winter ständig auf der „Roas“ zwischen den großen Skigebieten in Österreich, der Schweiz und Italien. Im Sommer Vielflieger zwischen Österreich, Deutschland und Mallorca – und das nach all den Jahren. Doch fragt man Matty was ihm nach all der Zeit immer noch Spaß an seinem Job macht, so antwortet er stets mit der immer gleichen Energie und Begeisterung „Der Moment, wenn ich merke, dass ich die Menschen in meinen Bann gezogen habe mit meinen eigenen Liedern, sie all ihre Sorgen vergessen und einfach nur eine gute Zeit haben und das Leben genießen. Des daugt ma! Sarita sagt immer, es sind die „Magic-Moments“, die ich hinterlasse!“
Wie er das immer schafft!?
Eines seiner Mottos ist: „Was können die einen dafür, dass die anderen nicht da sind“ – und ganz nach diesem Mantra, hat er schon selbst die kleinsten Veranstaltungen zu einer riesen großen Party verwandelt.